Nächtliches Treiben auf dem Knottenberg

Eine Kamera bring es an den Tag

Eine Wildkamera bestätigt uns seit mehreren Wochen beinahe jede Nacht die Anwesenheit von Wildschweinen auf dem Knottenberg. Die einzelnen Aufnahmen belegen, das es sich um verschiedene Rotten handelt, da die Zusammensetzung und Anzahl der Tiere nächtlich wechselt.

Der Schaden der "wilden Gärtner" ist immens

Eines der Hauptprobleme unseres Beweidungsprojektes auf dem Knottenberg sind in den Wintermonaten die Wildschweine. Sie sind wie ja bekannt sein dürfte, gerne auch mal in Dorf- oder Stadtnähe unterwegs.

So auch bei uns. Unsere mühsam von Schwarzdorn befreiten Flächen werden gleich von mehreren Rotten regelmäßig in der Nacht umgegraben.  Dies ist sehr unschön, nicht nur wegen der sichtbaren Schäden bei uns auf der Fläche, sondern sie richten auch einen beträchtlichen Schaden in der nächsten Generation der Insekten an wenn sie in solcher Anzahl und Häufigkeiten den Boden durchpflügen. Hier stimmen einfach die Verhältnismäßigkeiten nicht mehr. Da sie auch schon Ausflüge in die anliegenden Gärten unternommen haben, unterstützen wir durchaus den Gedanken einer viel konsequenteren Jagd auf die „wilden Gärtner“.

De Schaden der Wildschweine ist immens (Foto:NABU-Oberbiel)
Die Spuren des nächtlichen Treibens (Foto:NABU-Oberbiel)